Co‑Regulation/KO‑Re-gu-la-TSI-ON/

Unterstützung des Nervensystems durch gemeinsame Signale: Präsenz, Tonfall, Atmung, Umfeld.

Andy das Eichhörnchen, Maskottchen für NDlexicon

Andy sagt:

Manchmal „leiht“ sich das Gehirn Ruhe von einer nahen Person – wie synchronisierte Herzschläge.

Aktualisiert 2025-08-17
Quellen: Community Contributors
Bearbeitung vorschlagen

Detaillierte Erklärung

Co‑Regulation geht der Selbstregulation voraus und wird in sicheren Beziehungen gelernt. Praktisch: ruhige Stimme, wenige Worte, verlässliche Routinen, Reizreduktion. In akuten Situationen ist Co‑Regulation zentral; Coaching folgt später.

Community-Kontext

Wird von Eltern, Lehrkräften, Peers und Fachpersonen genutzt. Bei Meltdown/Shutdown ersetzt Co‑Regulation Vorträge und Forderungen.

Kurz-Tipps

  • Stimme und Tempo senken; Licht dimmen; Wasser anbieten
  • Seitlich stehen, Ausgänge nicht blockieren; Zeit geben
  • Einfache, validierende Sätze; keine „Warum“-Fragen in der Krise

Do / Don't

  • Do: Ruhe vorleben; Anforderungen reduzieren; Wahl geben
  • Do: Routinen und sensorische Hilfen nutzen
  • Don't: diskutieren, hetzen oder bedrängen

Beispiel-Skripte

  • "Ich bin da. Wir haben Zeit."
  • "Möchtest du Wasser oder Ruhe?"
  • "Wir können pausieren und später weitermachen."

Wissenschaftlicher Kontext

Polyvagal‑ und bindungsinformierte Ansätze; Co‑Regulation verkürzt Erholungszeiten und verbessert Lernbereitschaft.

Sprachliche Hinweise

Passt zu neuroaffirmativen, Meltdown/Shutdown‑Leitfäden.

Verwandte Begriffe

Quellen

Hilf dabei, diesen Begriff zu verbessern

NDlexicon wird von der Community getragen. Deine Beiträge helfen dabei, Definitionen genauer und zugänglicher zu machen.