Dysgraphie/dys-GRA-fie/
Eine Lernbesonderheit, die Handschrift, Rechtschreibung beim Schreiben und das Ordnen von Gedanken auf Papier betrifft.

Andy sagt:
Die Ideen sind da, aber der „Stift‑Weg“ ist holprig. Tools glätten die Straße, damit deine Gedanken glänzen.
Detaillierte Erklärung
Dysgraphie umfasst Feinmotorik, visuell‑motorische Integration und sprachliche Planung für schriftliche Ausgabe. Typisch: langsames/schmerzhaftes Schreiben, uneinheitliche Buchstaben/Abstände, Schwierigkeiten beim Abschreiben, stark mündlich vs. schwächer schriftlich.
Community-Kontext
Wichtig sind Tastatur, Sprache‑zu‑Text, Schreibgerüste und alternative Leistungsnachweise, die Wissen ohne Handschrift‑Benachteiligung messen.
Kurz-Tipps
- Tippen und Diktieren; Abschreiben reduzieren; Notiz‑Vorlagen geben
- Struktur explizit lehren (Satzrahmen, Organizer)
- Ideenfindung (Inhalt) und Transkription (Sauberkeit) trennen
Do / Don't
- Do: Inhalte und Mechanik getrennt beurteilen
- Do: mehrere Ausgabeformate erlauben
- Don't: Inhalte über Schönschrift benoten
Wissenschaftlicher Kontext
Evidenz stützt Assistive Technologie, explizite Schreibrahmen und OT/unterrichtliche Strategien; reine Schönschreibübungen verbessern Inhalte begrenzt.
Sprachliche Hinweise
Überschneidet mit Dyspraxie und Legasthenie; keine Frage von „Faulheit“.
Verwandte Begriffe
Dyspraxie (Entwicklungsdyspraxie)
Eine Koordinations‑Besonderheit, die Bewegungsplanung und ‑ausführung (grob/fein), Handschrift, Sequenzierung und Alltagsaufgaben betrifft.
Nachteilsausgleich
Anpassungen von Umgebung, Werkzeugen, Zeit oder Erwartungen, die Barrieren abbauen und gleichberechtigte Teilhabe ermöglichen.
Quellen
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