Interozeption/in-te-ro-TSEP-tsi-on/

Die Wahrnehmung innerer Körpersignale (Hunger, Herzschlag, Temperatur, Spannung), die Gefühle und Regulation informiert.

Andy das Eichhörnchen, Maskottchen für NDlexicon

Andy sagt:

Dein inneres Dashboard – es zeigt, wann du Essen, Wasser, Ruhe oder Verbindung brauchst.

Aktualisiert 2025-08-17
Quellen: Community Contributors
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Detaillierte Erklärung

Interozeption stützt Emotionswahrnehmung, Entscheidungen und Sicherheit. Unterschiede erschweren frühzeitiges Erkennen von Bedürfnissen oder verstärken Unbehagen. Unterstützend sind sanfte Check‑ins und körperbasierte Tools.

Community-Kontext

Häufiger Schwerpunkt in Autismus/ADHS‑Support, Alexithymie‑Arbeit und Therapie. In Kombination mit Co‑Regulation und Nachteilsausgleich.

Kurz-Tipps

  • Regelmäßige Check‑in‑Timer (Durst, Spannung, Temperatur)
  • Skalen (0–10) für Hunger/Energie; Muster tracken
  • Entscheidungen mit Körpersignalen koppeln (fühlt es sich offen/geschlossen an?)

Do / Don't

  • Do: Wahrnehmung ohne Urteil üben; Komfort‑Items bereit halten (Wasser, Kleidungslagen)
  • Do: Teams über Körperpausen informieren
  • Don't: Interozeptions‑Exposition erzwingen; Komfortgrenzen respektieren

Wissenschaftlicher Kontext

Interozeptive Genauigkeit und Bewusstheit unterscheiden sich; Verbindungen zur Insula sind erforscht. Interozeption verknüpft sich mit Emotionsregulation und Angst.

Sprachliche Hinweise

Verwandt mit Alexithymie, Achtsamkeit und sensorischer Verarbeitung.

Verwandte Begriffe

Quellen

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