Unmasking (Entmasken)/un-MAS-king/
Maskieren schrittweise reduzieren und authentischer leben.

Andy sagt:
Das schwere Kostüm ausziehen – Stück für Stück, dort wo es sicher ist.
Detaillierte Erklärung
Unmasking heißt: natürliche Stims zulassen, angenehmen Blick nutzen, eigenes Tempo; klare Kommunikation wählen; passende Umgebungen suchen. Es ist schrittweise und sicherheitsbasiert.
Community-Kontext
Häufig nach Diagnose/Erkenntnis oder Burnout. Micro‑Unmasking und Grenz‑Skripte sind verbreitet.
Kurz-Tipps
- Einen Kontext wählen (Freund*in, Kanal, Meeting‑Typ)
- Skripte durch „was ist jetzt wahr?“ ersetzen
- Erholung nach Hoch‑Mask‑Settings einplanen
Do / Don't
- Do: auf den Körper hören; eigenes Tempo
- Don't: Druck, überall zu entmasken
Wissenschaftlicher Kontext
Maskierungs‑Kosten umfassen Angst/Burnout; Unmasking korreliert in unterstützenden Umgebungen mit Wohlbefinden.
Sprachliche Hinweise
Verwandt: Maskieren, neuroaffirmativ, Nachteilsausgleich.
Verwandte Begriffe
Maskieren
Bewusstes oder unbewusstes Verbergen der eigenen neurodivergenten Eigenschaften, um sich an neurotypische Erwartungen anzupassen.
Neuroaffirmativ
Räume, Praktiken und Haltungen schaffen, die neurodivergente Menschen so akzeptieren und unterstützen, wie sie sind – statt sie zu verändern, zu „reparieren“ oder Unterschiede zu verbergen.
Autistischer Burnout
Ein Zustand intensiver körperlicher, geistiger und emotionaler Erschöpfung, den autistische Menschen erleben.
Nachteilsausgleich
Anpassungen von Umgebung, Werkzeugen, Zeit oder Erwartungen, die Barrieren abbauen und gleichberechtigte Teilhabe ermöglichen.
Quellen
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