Arbeitsgedächtnis‑Defizit/AR-baits-ge-DECHT-nis DE-fi-zit/
Schwierigkeiten, Informationen kurz zu halten/zu bearbeiten, um Handlungen zu steuern.

Andy sagt:
Zu viele Haftnotizen – besser auf einem Board sichern.
Detaillierte Erklärung
Häufig bei ADHS, Legasthenie, Dyskalkulie u.a. Betroffen: Anweisungen, Kopfrechnen, Leseverständnis, Aufgabenwechsel. Schritte externalisieren senkt Last.
Community-Kontext
Hilfreich sind Checklisten, Timer, schriftliche Anweisungen und visuelle Hinweise – nicht „mehr Anstrengung“.
Kurz-Tipps
- Eine Sache pro Bildschirm/Tisch; Schritte notieren
- Alarme mit Handlungslabel; Wiederholen lassen
- Spickzettel und Beispiele bereitstellen
Do / Don't
- Do: Anweisungen stückeln; Mitschrift erlauben
- Don't: lange mündliche Listen ohne Hilfen
Wissenschaftlicher Kontext
WM‑Modelle erklären Grenzen; Gerüste verbessern Outcomes.
Sprachliche Hinweise
Verwandt: Verarbeitungsgeschwindigkeit, Exekutivfunktionen.
Verwandte Begriffe
Arbeitsgedächtnis
Mentale „Werkbank“, auf der Informationen kurz gehalten und bearbeitet werden, um Handlungen zu steuern.
Exekutive Dysfunktion
Schwierigkeiten mit mentalen Fähigkeiten wie Arbeitsgedächtnis, flexiblem Denken und Selbstkontrolle.
Chunking (Schritteln)
Informationen oder Aufgaben in kleinere, sinnvolle Einheiten zerlegen – für leichtere Verarbeitung und Umsetzung.
Visuelle Tagespläne
Äußere, visuelle Pläne (Listen, Karten, Zeitachsen), die anzeigen, was in welcher Reihenfolge passiert – zur Entlastung von Kognition und Unsicherheit.
Nachteilsausgleich
Anpassungen von Umgebung, Werkzeugen, Zeit oder Erwartungen, die Barrieren abbauen und gleichberechtigte Teilhabe ermöglichen.
Quellen
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